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Der 1850 geborene Louis Claus entstammte einer Bauernfamilie aus Weißenborn in Thüringen.
In seiner Heimat – im Thüringer Holzland – wuchsen in den Wäldern die besten Bäume heran, die zu stabilen Leitern und anderen Holzwaren verarbeitet wurden.
Louis Claus entschloss sich, als fliegender Händler übers Land zu ziehen und Holzwaren zu verkaufen. In seiner früheren Jugend ist er mit seinem Vater viel gereist und kannte auch Städte in Sachsen und insbesondere Glauchau. Von 1872 an fuhr Louis Claus mit seinem Leiterwagen durch die Straßen der Stadt und rief von seinem Kutschbock aus den Leuten zu „Kooft Lettern!“ (kauft Leitern) und wurde dadurch Lett genannt. |
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![]() Mit viel Umsicht und Geschick brachte sie das Geschäft durch die schweren Jahre und sorgte dafür, das die Wünsche der Kunden stets erfüllt werden konnten. Erstes Fahrzeug nach dem Krieg 1950 |
Klaus erlernte den Beruf eines Tischlers und trat 1966 in das väterliche Unternehmen ein. In dieser Zeit verschlechterte sich das Warenangebot immer mehr. Die zugeteilte Ware reichte bei weitem nicht aus, um den Bedarf an Holzwaren für Gewerbe, Haushalt und Garten zu decken.
Bis ins hohe Alter von 77 Jahren war Max Präßler unermüdlich in seinem Geschäft tätig. Dann übergab er im Mai 1989 die Leitung des Familienunternehmens an seinen Sohn Klaus. |